Elternzeit bedeutet für Arbeitgeber und Arbeitnehmer Pause. Wenig bis gar kein Kontakt über mehrere Monate, manchmal sogar Jahre, führt zwangsläufig zur schleichend sinkenden Mitarbeiterbindung. Während im Unternehmen das Tagesgeschäft weiterläuft, bewegen sich Mitarbeitende in Elternzeit in einer Parallelwelt geprägt von neuer Selbstwirksamkeit, veränderten Werten und nicht selten auch einschneidenden Identitätsfragen. Die zuvor funktionierende Symbiose zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer verliert an Nähe und Bedeutung, nicht selten mit der Folgen einer stillen Trennung. Nur jede:r zweite Mitarbeitende:r kehrt tatsächlich nach der Elternzeit zurück. Ein teurer Verlust, den beide Seiten weder beabsichtigt noch gewollt haben. 

Auch bei einer Rückkehr ins Unternehmen treten häufig Hürden auf: fehlende Rollenklärung, ausbleibende Struktur, mangelnde Anschlussfähigkeit. In Kombination mit Identitätsveränderungen und fehlender Perspektive entstehen Unsicherheit, Motivationsverlust und reduzierte Leistungsbereitschaft.

Verbindung schaffen trotz Pausen

Gerade weil sich für Mitarbeitende in der Elternzeit so viel verändert, braucht es ein stabiles Gegenüber: den Arbeitgeber als verlässliche Konstante. Wenn Unternehmen in dieser Phase präsent bleiben mit echtem Interesse, gezielter Ansprache und professioneller Begleitung entsteht Vertrauen statt Entfremdung. Elternzeit wird zur aktiven Bindungsphase und nicht zur stillen Austritt. 

In maßgeschneiderten Coaching-Sitzungen erarbeiten Ihre Mitarbeitenden bereits während oder sogar vor der Elternzeit individuelle Fokusthemen und praxisnahe Lösungen, die zu ihrer persönlichen Entwicklung und den Zielen Ihres Unternehmens passen. Gemeinsam mit meinen Klient:innen arbeite ich systemisch, ressourcenorientiert und mit erprobten Methoden an nachhaltigen Lösungen für eine starke Rückkehr.

Denn wer heute in Verbindung bleibt, sichert sich morgen loyale Fachkräfte.